Gottesdienst mit Krippenspiel am Heilig Abend
Auch dieses Jahr wurde wieder das Weihnachtsfest am Heilig Abend durch einen Gottesdienst mit einem Krippenspiel bereichert. Praktisch alle Hauptkonfirmanden waren involviert.
(hier das komplette Fotoalbum)
Es wurde die immer wieder schöne Geschichte von der Geburt Jesu erzählt.
Wie der alte Hirte mit Zuversicht zu den Sternen schaut und ihn, den König, erwartet und nur sein Enkel an ihm glaubt, während er von den anderen Hirten Spott erntet. „Das muss ja ein mächtiger König sein, der da kommt“,so der Enkel. Der alte Hirte stimmt zu, damit die Zuversicht nicht verloren geht und der Enkel übt auf seiner auf seiner Flöte, damit er dem König dann etwas vorspielen kann.
„Würdest du auch für einen König ohne Krone, ohne Schwert und ohne Purpurmantel spielen?“, so der alte Hirte zum Enkel. „Nein, Großvater, niemals“, antwortete der Enkel.
Und der alte Hirte erinnert sich an die Worte des Propheten Jesaja:
Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst.
Und der alte Hirte denkt: Bestimmt kommt er ohne Krone und ohne Schwert und ist doch mächtiger als alle anderen Könige. Doch wie soll ich das meinem Enkel erklären?
Dann gibt es Zeichen am Himmel — ein ganz eigenartiger Stern ist zu sehen. Und Engel verkündigen den Hirten die Geburt des Heilands. Da machen sich die Hirten auf den Weg nach Bethlehem — vornweg der Enkel, der dem König auf seiner Flöte vorspielen will.
Auch von fernen Ländern werden die Zeichen erkannt und die Weisen machen sich auf den Weg.
Als die Hirten ankommen im Stall, ist aller Spott vergessen und sie knien nieder und beten. Nur der Enkel ist ganz enttäuscht. Das soll der König sein? Nein, das muss ein Irrtum sein. Und er läuft weg. Hört und sieht nichts mehr.
Doch dann hört er das Kind weinen. Immer stärker, bis es ihm zu Herzen geht. Es zieht ihn wieder zur Krippe hin.
Maria uns Joseph versuchen das Kind zu trösten, doch vergeblich. Da kann der Enkel nicht anders: Er spielt auf seiner Flöte. Und das Kind wird ganz still und er spürt, dies ist mehr Wert als alles Gold und Silber auf der Welt.
„Ja, Großvater, du hattest recht. Auch ohne Krone, Schwert und Purpurmantel. Der Stern hat uns den König verheißen und gezeigt“.